Ein Leben im Rampenlicht ist nicht jedermanns Sache. Doch wer zumindest zu Hause seinen inneren Rockstar befreien möchte, kann das mit dem richtigen Einrichtungsstil. Gemütlichkeit und Liebe zur Musik müssen einander in den eigenen vier Wänden ja nicht ausschließen. Außerdem sind Geschmäcker bekanntlich verschieden und so unterscheiden sich das Interior und die Einrichtungstrends je nach Musikgeschmack. Egal, ob Industrial Style, Modern Glam oder Steampunk – Rockstars können auch den eigenen Look des Zuhauses inspirieren. Denn wir alle sind in unseren Wohnungen und Häusern Rockstars und geben dank persönlicher It-Pieces jedem Raum eine individuelle Note. Los gehts! Erfahren Sie bei uns, wie man wohnt wie ein Rockstar.

Musik! Es gibt kaum jemanden, der von ihr nicht beeinflusst wird. Sie macht traurig, glücklich, regt an, beruhigt und motiviert. Eines steht ganz klar fest: Musik ist eine emotionale Sache. Melodien wirken sich auf den ganzen Körper aus und dringen durch das Ohr ins Gehirn. Dort werden komplexe Reaktionen in Gang gebracht: Vom Einfluss auf den Puls beim Sport bis hin zum Kribbeln in der Magengegend beim Filmschauen – mit Musik ist alles möglich. Selbst das Wohnen kann mit dem eigenen Musikgeschmack eine neue, spannende Sache werden.

Natürlich beeinflusst uns unsere Lieblingsband und das auf unterschiedliche Art und Weise. Manche zeigen ihren Musikgeschmack ganz offen mit ihrer Kleidung. Für andere ist es etwas, das ins Privatleben und damit ins eigene Zuhause gehört. Wie Sie Ihren inneren Rockstar befreien können? Indem Sie wohnen wie ein Rockstar:

Muse sind eine britische Alternative-Rockband, die Hard Rock über Electronic bis hin zu Klassik vereinen. Obendrein zählen Matthew Bellamy, Dominic Howard und Christopher Wolstenholme zu den Vertretern des Sub-Genres New Prog. Der melancholisch-aggressive Sound der Band trägt auch immer wieder futuristische Züge, was vor allem auf ihrem Album „Drones“ bemerkbar ist. Außerdem lieben es Muse bei Konzerten Drohnen steigen zu lassen.

Welcher Einrichtungsstil zu einem Muse-Fan passt, ist schnell geklärt: der Industrial Style. Industrial Chic, Industrieromantik oder Loft-Look genannt, dieser Einrichtungsstil wartet mit einem coolen, rauen und irgendwie leicht unfertig wirkenden Mix auf seine Bewohner. Bei Farben sollte man zu Grau-, Schwarz- und Weiß-Kombinationen greifen. Ebenso dürfen Einrichtungsgegenstände aus Holz, Metall und Beton mit Farbtupfern in Blau oder Rot nicht fehlen.

Mit einer Mischung aus Rock und Operette schafften Queen Musik für die Ewigkeit. Freddie Mercury, Brian May, Roger Taylor und John Deacon wurden mit provozierender Kleidung wie hautenge Anzüge, weit ausgeschnittenen Tanktops und Make-up zu absoluten Rockikonen. Musikgeschichte schrieben sie vor allem mit ihrem Hit „Bohemian Rhapsody“. Dieser Song ist Queen pur: operettenhafte Gesangslinien, balladeske Elemente und Hard Rock.

Queen-Fans lieben es opulent und rockig zugleich. Da ist der Einrichtungsstil Modern Glam genau das Richtige für sie. Dieser Look zeigt sich extravagant, prachtvoll und mit einem Hauch von Hollywood. Und so funktioniert der Modern Glam-Style: Klassische Deko wie große Spiegel und auffällige Möbel werden mit extravaganten Glitzer- und Gold-Elementen kombiniert. Bei Farben setzt man am besten auf Drama: ein dunkles, sattes Violett oder Grün.

Apocalyptica ist eine finnische Musikgruppe, die sich selbst dem Genre Cello Rock zuschreiben, da sie vor allem Metal-Stücke auf dem Violoncello zum Besten geben. Bekannt wurde die Band durch ihre Cello-Versionen von Metallica-Songs. Die Jungs covern zwar gerne Lieder von anderen Bands, doch komponieren sie selbst auch einige Stücke. Dabei bedienen sie sich oft anderer Sänger wie Gavin Rossdale oder Sängerinnen wie Nina Hagen.

Auch wenn Apocalyptica für einen schweren Sound stehen, sind sie mit ihrem Cello auch dem Minimalismus verfallen. Was typisch für den skandinavischen Look im Zuhause ist. Dieser Wohnstil ist modern, minimalistisch, reduziert, aber auch flexibel. Sämtliche Möbel und Accessoires werden locker und mittig im Raum platziert – Hauptsache weg von den Wänden. Skandinavisch zu wohnen heißt gedeckte Farben wie Grau, Holz-Elemente und kühles Kunstfell.

Green Day lässt regelmäßig das Herz von Punckrock-Fans höherschlagen. Die Jungs aus Amerika läuteten für viele das Punk-Revival ein, obwohl sie mittlerweile eher auf Rock setzen. Viele kennen die Band durch ihr 2004 erschienenes Album „American Idiot“, das als Rock-Oper international gefeiert wurde. Daraus entstand ein gleichnamiges Musical. Was man nicht gleich mit Green Day in Verbindung bringt, ist wohl ihr aktiver Einsatz für den Klimaschutz.

Warum Steampunk und Green Day eine ziemlich gute Einrichtungs-Kombination ist? Es ist ein Wohn-Trend, der ungewöhnliche, kreative und auch romantische Züge in sich trägt. Bei Steampunk geht es darum, dem Vergangenen ein Revival zu ermöglichen. Dieser Look lebt von Kupferrohren, Zahnrädern und Vintage-Möbeln. Es geht darum, die Vergangenheit zu schätzen und die Zukunft optimistisch zu bestreiten. Als Stilbruch eignen sich romantische Polstermöbel.

Mit der Heavy Metal- bzw. Hard Rock-Band Black Sabbath wurde Ozzy Osbourne in 1970er Jahren berühmt. Das Album „Paranoid“ wurde ein Genre-übergreifender Klassiker. Damit hatte die Band ihren typischen Stil endgültig gefunden: einfache Riffstrukturen, Bass- und Gitarrenvariationen und eingängige Gesangslinien. Nach seinem Ausstieg machte Ozzy als Solokünstler weiter. Seine Bekanntheit steigerte sich durch die Doku-Soap „The Osbournes“.

Ja, es stimmt: Hard Rock-Fans lieben die Farbe Schwarz. Schwarz zu Hause an allen Wänden ist bestimmt nicht für jeden gedacht. Außerdem kann man All Black auch weicher gestalten. Und zwar mit Metall-Tönen. Am besten setzt man auf eine Statement-Wand in Schwarz im Schlaf- oder Wohnzimmer. Dazu werden Möbel in Grautönen kombiniert. Deko-Elemente wie etwa Kerzen, Vasen, Stehlampen und Co. kauft man in Kupfer, Silber, Messing oder Gold.

Einrichten je nach Musikrichtung? Ja, wie Sie gesehen haben, ist das möglich. Und jetzt heißt es: Musikgenre wählen und wohnen wie ein Rockstar.

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